Schultergelenkluxation

Um bei häufig auftretenden Schultergelenkluxationen chronische Schäden für das Schultergelenk zu vermeiden ist eine fachärztliche eingehende Untersuchung und Diagnosestellung erforderlich. Es ist abzugrenzen die vordere und untere (95% der Fälle) von einer hinteren und multidirektionalen Instabilität. Vor einer korrekten Diagnostik hängt der Erfolg einer möglicherweise notwendigen Operation ab. In den meisten Fällen sollte zunächst eine intensive langfristige, konservative muskelauftrainierende Therapie durchgeführt werden unter Vermeidung der luxationsfördernden Bewegungen.

Multidirektionale Instabilität:
Hierbei handelt es sich meistens um eine Bindegewebsschwäche, so dass beidseitig die Probleme an den Schultergelenken auftreten. Oft gibt es bereits mehrfach erfolglose Voroperationen. Meist bei Überkopfbewegungen Luxation auslösbar. Es besteht häufig auch eine Hypermobilität (übermäßige Gelenkbeweglichkeit) anderer Gelenke.