Augen auf bei der Wahl der Hyaluronsäure für die Arthrose Behandlung | Medizin

In unserer Praxis führen wir die intraartikuläre Hyaluronsäuretherapie individuell geplant mit unterschiedlichen Hyaluronsäure durch, je nach der klinischen und individuell vom Patienten gewünschten Zielsetzung. Hierfür stehen die Standardinjektionen zur Verfügung die in der Regel einmal in der Woche 5-malig durchgeführt werden.

Alternativ bieten wir die hochmolekulare, Quervernetzte Hyaluronsäure an, die 1-2-mal nach einem individuellen Schema injiziert wird.

 

Zur gleichzeitigen Arthrose Behandlung und Meniskus Therapie steht mit dem Präparat Hymovis ein besonderes Produkt zur Verfügung, welches sowohl die Schmierenden Eigenschaften als auch Regeneration der Weichteile im Knie ermöglicht. Die Hyaluronsäure Hymovis hat eine Indikation für die Behandlung von Meniskusschäden, die einer Operation nicht zugeführt werden sollen, können oder für die eine Operation keine Indikation in erster Präferenz darstellt.

 

Zusätzlich bieten wir eine Hyaluronsäure an, die bei Sehnenproblematiken wie beispielsweise an der Schulter, beim Tennisellenbogen oder Werferellenbogen, der Achillessehne und anderen Indikationen Verwendung findet.

 

In den letzten Jahren haben wir bereits umfangreiche sehr positive Erfahrung sammeln können, mit der in bestimmten Zeitabständen durchgeführten kombinierten Therapie mit Hyaluronsäure bzw. Eigenbluttherapie. Hierbei nutzen wir die unterschiedlichen Wirkansätze der genannten beiden Substanzen, die zum einen primär mechanisch, auf der anderen Seite primär regenerativ wirksam sind.

 

Ein beträchtlicher Teil der Patienten, die bei uns diese Art der Therapie erhalten suchen eine Brückentherapie, um die Operation zur verzögern und gleichzeitig den Verlauf abzumildern den sie selbst als unangenehm und einschränkend empfinden. Weiterhin geht es darum, durch weniger Schmerzen die Mobilität und die soziale Teilhabe zu erhalten.

Gemäß den Leitlinien stellte Arthrose Grad II-III die ideale Indikation für die Behandlung mit Hyaluronsäure dar. In Absprache mit dem Patienten weiten wir diese Indikation jedoch aus, sodass wir nicht nach einem festgelegten Schema arbeiten, sondern uns individuell an den Bedürfnissen und Beschwerden der Patienten bezüglich der Behandlungsintervalle orientieren.

Durch eine engmaschige Nachkontrolle wird dafür gesorgt, dass Schmerzspitzen vermieden werden die Patienten sich langfristig in einem gut handhabbarenTherapieregime Befinden. Wir variieren die Zeiträume zwischen den Injektion nach erfolgtem Abschluss eines Behandlungsintervalls zwischen 3 und 6 Monaten. Aufgrund der guten Wirksamkeit auch mit größeren Zeitabständen zwischen den Behandlungsterminen erleben die Patienten die Behandlung als Qualität steigernd. Bei guter Steuerung der Intervalle kann somit die Indikation für die Prothesenversorgung im Durchschnitt um einige Jahre hinausgeschoben werden, im Einzelfall sogar länger.